Speichergröße
Wie groß ein Speicher sein muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten sind allerdings die Größe Ihrer Photovoltaikanlage und Ihr Stromverbrauch. Diese Informationen geben bereits einen guten Überblick, welche Speicherkapazität benötigt wird. Auch Ihr gewünschter Autarkiegrad spielt eine Rolle für die Größe. Je weniger Strom Sie aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen wollen, desto größer muss Ihr Speicher sein.
Vor der Anschaffung sollte sichergestellt sein, dass für den Stromspeicher ein geeigneter Platz frei ist. Er sollte möglichst nahe am Zählerschrank aufgestellt werden.
Die Kennzahlen
Wer sich mit Speichern auseinandersetzt, wird auf technischen Datenblättern schnell mit vielen Zahlen und Daten konfrontiert. Dabei ist es oft schwer den Überblick zu behalten. Einige Werte sollten Sie allerdings kennen, wenn Sie überlegen, sich einen Stromspeicher zuzulegen. Im Folgenden nennen wir die wichtigsten Kenngrößen für zukünftige Photovoltaik-Besitzer mit Stromspeicher.
Nennkapazität und Nutzkapazität
Die Speicherkapazität eines Stromspeichers wird mit zwei verschiedenen Werten angegeben. Die maximale Energie in Kilowattstunden, die durch Aufladen gespeichert werden kann, bezeichnet man als Nennkapazität. Diese wird zur Schonung des Speichers allerdings nie ausgereizt. Entscheidend ist daher die Nutzkapazität. Diese gibt an, wieviel Strom tatsächlich maximal gespeichert wird, wenn die zulässige Ladetiefe eingehalten wird.
Wirkungsgrad
Bei der Speicherung kann, je nach Batterie und Hersteller, ein Teil des produzierten Stroms verloren gehen. Der Wirkungsgrad gibt an, wieviel Strom nach dem Laden tatsächlich ankommt. Die Lithiumbatterien, die für Photovoltaik-Speicher verwendet werden, weisen mittlerweile sehr hohe Wirkungsgrade von 95-99% auf.
Lebensdauer und Ladezyklen
Die Garantie für Stromspeicher basiert auf zwei Werten: der Lebensdauer (in Jahren) und der Ladezyklen. Ein Ladezyklus beschreibt das vollständige Be- und Entladen des Speichers. Ein Ladezyklus beschreibt die vollständige Be- und Entladung des Speichers und kann auch die Summe aus Teilladungen sein.
Funktion eines Stromspeichers
Ein Photovoltaik-Stromspeicher arbeitet mit Lithium. Lithiumatome sind sehr reaktionsfreudig, weshalb sie bei einer entladenen Batterie in einem Metalloxid gebunden sind. Beim Laden wird Energie aufgewandt, um die Lithium-Atome zu lösen. Damit es wieder in einen stabilen Zustand gelangt, stößt das Atom ein negativ geladenes Teilchen (Elektron) ab und wird so zum Ion. Die voneinander getrennten Ionen und Elektronen werden anschließend mittels eines Elektrolyten separiert und in einer Graphitschicht gespeichert. Wenn nun ein Stromverbraucher an die Batterie angeschlossen wird, verbinden sich Ionen und Elektronen wieder und elektrischer Strom fließt. Dieser Vorgang beschreibt einen Be- und Entadezyklus.
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